TV-Beitrag auf TeleTop (Schweizer Regional-TV)
TV-Beitrag auf TeleTop (Schweizer Regional-TV)
Am 4. April kam auf TeleTop (Schweizer Regionalfernsehen) ein Bericht über Xenomelie.
Zu Gast bei Geri Staudenmann sind neben einem Betroffenen und seiner Lebenspartnerin auch Prof. Dr. phil. Peter Brugger, Abteilungsleiter Neuropsychologie, Klinik für Neurologie USZ sowie Dr. phil. Jürgen Hänggi, Verantwortlicher Neuroimaging UZH.
Leider ist die Sendung auf Schweizerdeutsch - Aber einige werden es wohln trotzdem verstehen.
Hier der Link:
http://www.santemedia.ch/de/medizinisch ... .1752.html
Grüsse
wannabeCH
Edit (09.04.2013 - 13:12): Link korrigiert
Zu Gast bei Geri Staudenmann sind neben einem Betroffenen und seiner Lebenspartnerin auch Prof. Dr. phil. Peter Brugger, Abteilungsleiter Neuropsychologie, Klinik für Neurologie USZ sowie Dr. phil. Jürgen Hänggi, Verantwortlicher Neuroimaging UZH.
Leider ist die Sendung auf Schweizerdeutsch - Aber einige werden es wohln trotzdem verstehen.
Hier der Link:
http://www.santemedia.ch/de/medizinisch ... .1752.html
Grüsse
wannabeCH
Edit (09.04.2013 - 13:12): Link korrigiert
Re: TV-Beitrag auf TeleTop (Schweizer Regional-TV)
Ooops, sorry. Der Link ist nicht mehr verfügbar.
Die Sendung kann aber bei SanteMedia noch angeschaut werden:
http://www.santemedia.ch/de/medizinisch ... .1752.html
Grüsse
wannabeCH
Die Sendung kann aber bei SanteMedia noch angeschaut werden:
http://www.santemedia.ch/de/medizinisch ... .1752.html
Grüsse
wannabeCH
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Re: TV-Beitrag auf TeleTop (Schweizer Regional-TV)
Hallo wannabeCH
Danke für den Link zu der Sendung, die ich mir vor kurzem angesehen habe. Wer in Zürich war, dem kommt vieles bekannt vor.
Schade nur, dass Brugger und Hänggi in der fast halbstündigen Sendung wieder nur von Amputation sprachen. Die anderen Formen wurden überhaupt nicht erwähnt. Hänggi sprach zwar von der Durchtrennung von Nerven als zukünftiger Therapiemöglichkeit, was ja einer Lähmung sehr nah käme. Ich befürchte, dass auch das unerreichbar bleibt, wenn selbst bei Leuten mit Lähmungswunsch als Lösung bereits der Wunsch tabuisiert wird.
Danke für den Link zu der Sendung, die ich mir vor kurzem angesehen habe. Wer in Zürich war, dem kommt vieles bekannt vor.
Schade nur, dass Brugger und Hänggi in der fast halbstündigen Sendung wieder nur von Amputation sprachen. Die anderen Formen wurden überhaupt nicht erwähnt. Hänggi sprach zwar von der Durchtrennung von Nerven als zukünftiger Therapiemöglichkeit, was ja einer Lähmung sehr nah käme. Ich befürchte, dass auch das unerreichbar bleibt, wenn selbst bei Leuten mit Lähmungswunsch als Lösung bereits der Wunsch tabuisiert wird.
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Re: TV-Beitrag auf TeleTop (Schweizer Regional-TV)
danke für den interessanten tip. ich habs mir grade runtergeladen.
Re: TV-Beitrag auf TeleTop (Schweizer Regional-TV)
Ich denke, das liegt daran, dass bis jetzt fast nur Amp-BIIDler erforscht wurden. Zudem war auch der BIID-Gast ein Amp-BIIDler.handinumber hat geschrieben: Schade nur, dass Brugger und Hänggi in der fast halbstündigen Sendung wieder nur von Amputation sprachen. Die anderen Formen wurden überhaupt nicht erwähnt..
Es ist schweirig in einer Diskussions-Sendung "Rede und Antwort" zu stehen über etwas, dass noch nicht genügend erforscht wurde.
Aber durch das zahlreiche Erscheinen von anderen BIID-Arten in Zürich wird hoffentlich nun auch was in diese Richtung gehen!
Ich persönlich denke nicht, dass diese "Therapie" mir helfen würde.handinumber hat geschrieben: Hänggi sprach zwar von der Durchtrennung von Nerven als zukünftiger Therapiemöglichkeit, was ja einer Lähmung sehr nah käme. Ich befürchte, dass auch das unerreichbar bleibt, wenn selbst bei Leuten mit Lähmungswunsch als Lösung bereits der Wunsch tabuisiert wird.
Weder Gefühlsmässig noch optisch würde das mit meinem Körperbild in Einklang kommen.
Grüsse
wannabeCH
Re: TV-Beitrag auf TeleTop (Schweizer Regional-TV)
Ich finde die Arbeit von Dr. Brugger und Co unglaublich gut und bin ihm sehr Dankbar dafür.
Berichterstattung ist der richtigen Weg für uns und für die Forschung, etwas in Gang zu setzten. Ich nenne es Politik auf wissenschaftlicher Basis. Alleine schon den Satz im Beitrag öffentlich zu verwenden, (es in Erwägung ziehen zu können vielleicht in ferner Zukunft ), jemandem einen zu Nerv zu Durchtrennen, zeigt doch schon wie sicher sich die Forscher sind, uns helfen zu wollen und das es mehr ist als einfach nur etwas verrücktes. Ich fand diese Aussage sehr mutig. Das wird bestimmt Kritik geben, obwohl es nur eine Überlegung ist. Laut Überlegen ist schließlich nicht verboten.
Ich schrieb es schon mal, Politik ist das Durchbohren von sehr vielen dicken Brettern mit einem stumpfen Bohrer. So werden Themenfelder Stück für Stück bearbeitet. Es braucht noch viel Zeit und vor allem mehr Forschung um Beweise zu sammeln die eine Behandlung, welche auch immer, möglich macht.
Berichterstattung ist der richtigen Weg für uns und für die Forschung, etwas in Gang zu setzten. Ich nenne es Politik auf wissenschaftlicher Basis. Alleine schon den Satz im Beitrag öffentlich zu verwenden, (es in Erwägung ziehen zu können vielleicht in ferner Zukunft ), jemandem einen zu Nerv zu Durchtrennen, zeigt doch schon wie sicher sich die Forscher sind, uns helfen zu wollen und das es mehr ist als einfach nur etwas verrücktes. Ich fand diese Aussage sehr mutig. Das wird bestimmt Kritik geben, obwohl es nur eine Überlegung ist. Laut Überlegen ist schließlich nicht verboten.
Ich schrieb es schon mal, Politik ist das Durchbohren von sehr vielen dicken Brettern mit einem stumpfen Bohrer. So werden Themenfelder Stück für Stück bearbeitet. Es braucht noch viel Zeit und vor allem mehr Forschung um Beweise zu sammeln die eine Behandlung, welche auch immer, möglich macht.
Re: TV-Beitrag auf TeleTop (Schweizer Regional-TV)
In jeder Hinsicht hervorragend; Die nüchtern sachliche Moderation, ohne jegliche Sensationsheischerei, Prof . Brugger u. Hänggi absolut souverein, das Wesentliche skizzierend ( auch durch die beiden Schaubilder noch deutlich klarer angezeigt) und die überraschend offene Auskunftsbereitschaft von Jonas und seiner Partnerin, für mich geradezu beneidenswert und vorbildlich , wie hier Realbbehinderte ( selbst amputiert) und unter Xenomelie leidender BIID Proband gegenseitiges Verständnis demonstrieren. In der Tat , so muss es sein , der Schulterschluss zwischen Behindert u. Behindert.
Und ein Musterbeispiel für gelungene Öffentlichkeitsarbeit und Aufklärung.
Das macht verdammt Mut. Mehr davon. Liebe Grüsse Jimmy
Und ein Musterbeispiel für gelungene Öffentlichkeitsarbeit und Aufklärung.
Das macht verdammt Mut. Mehr davon. Liebe Grüsse Jimmy
Re: TV-Beitrag auf TeleTop (Schweizer Regional-TV)
Konnte der Beitrag erst heute downloaden - vielen Dank an alle, die diesen Beitrag öffentlich gemacht haben. Den Mut habe ich nicht.
Mein ganz besonderer Dank gilt auch "Alexandra". Es tut gut, so ein Verständnis zu hören, und zu erfahren, dass Du Menschen wie uns nicht als "verrückt" einstufst.
Mein ganz besonderer Dank gilt auch "Alexandra". Es tut gut, so ein Verständnis zu hören, und zu erfahren, dass Du Menschen wie uns nicht als "verrückt" einstufst.
Re: TV-Beitrag auf TeleTop (Schweizer Regional-TV)
Toll!
Und, lieber Toegen, Du hast recht: Alexandra verdient besonderen Dank!
Liebe Grüße, Phorus
Und, lieber Toegen, Du hast recht: Alexandra verdient besonderen Dank!
Liebe Grüße, Phorus
Re: TV-Beitrag auf TeleTop (Schweizer Regional-TV)
Ich kann mich den Vorredner nur anschließen. Und ganz besonderes Lob an unseren "Jonas", der sehr sehr sehr viel Mut bewiesen hat und sich - ohne falschen Bart, Sonnenbrille oder unkenntlich gemachten Kopf - im TV so gestellt hat. Und seine Partnerin möchte ich auch loben.
Nicht zuletzt geht das Lob an die beiden Wissenschaftler. "Steter Tropfen höhlt den Stein" sage ich da nur. Vor ein paar Jahren war das Wort einer "freiwilligen Amputation" überhaupt noch nicht öffentlich hörbar. Jetzt wird es schon ausgesprochen. Noch weitere 20 erfolgreiche Fälle wissenschaftlich untersucht . . . dann sieht es vielleicht noch besser für die vielen Wartenden aus.
Liebe Grüße
Euer LAK
Nicht zuletzt geht das Lob an die beiden Wissenschaftler. "Steter Tropfen höhlt den Stein" sage ich da nur. Vor ein paar Jahren war das Wort einer "freiwilligen Amputation" überhaupt noch nicht öffentlich hörbar. Jetzt wird es schon ausgesprochen. Noch weitere 20 erfolgreiche Fälle wissenschaftlich untersucht . . . dann sieht es vielleicht noch besser für die vielen Wartenden aus.
Liebe Grüße
Euer LAK
Die Körperbehinderung jetzt ist ein Witz gegen das Leiden unter BIID!